Liebe Aikidoka,
wie halten wir uns fit in einer Zeit, in der wir kein Aikido praktizieren können?
In Zeiten der fast weltweiten Ausübung des politischen Gewaltmonopols gegen die eigenen und auch gegen fremde Völker haben die meisten Mitmenschen damit große Probleme und fragen nach dem Sinn oder nach dem Unsinn. Diese Diskussionen will ich hier ganz bewußt nicht führen.
Fakt ist, daß auch wir daran gehindert sind unsere, wie ich finde, hoch kultivierte Kampfkunst zu praktizieren. Sicherlich haben viele von uns abgebaut und sich möglicherweise auch eine sogenannte „Coronaplauze“ zugelegt oder diese auch schon wieder abgebaut, während andere wiederum auch in schwierigen Zeiten einen Weg gefunden haben, sich körperlich fit zu halten. Darum geht es mir heute.
Ich sage nichts gegen Liegestütz, Klimmzüge, Laufen, Fahrradfahren etc., das ist alles sehr gut. Sicherlich gibt es viele gute Ansätze wie man sich fit halten kann. Ich selber bin auf Austin Goh gestoßen und möchte heute auf 4 seiner vielfachen Übungen hinweisen, die er alle selber vormacht und kommentiert. Ich liebe sein Konzept und sehe viele Parallelen zu unserem üblichen Aufwärmtraining.
Zum Ende erlaube ich mir noch eine kleine aber wie ich finde für das Aikido relevante Frage zu stellen:
Wenn 2 Kreise mit unterschiedlichem Durchmesser miteinander verbunden werden, z.B. durch direkten Kontakt oder über eine Kette, und wenn beide in gegensätzliche Richtungen drehen und mit derselben Kraft von der Achse aus angetrieben werden, welcher Kreis dreht dann welchen, dreht der kleine den großen Kreis oder der große den kleinen Kreis?
Viel Spaß beim Üben und vielleicht auch beim Rätseln, ich freue mich über jede Rückmeldung.
Gregor